Quellenkartierung: Wir sind gestartet!

Mit wasserdichten Schuhen und mit viel Neugier im Gepäck startete eine Gruppe von Freiwilligen am 30. März 2025 mit der Quellenbeobachtung. Ziel dieser Aktion ist es, alle “Bachanfangspunkte” in der Gemeinde Fällanden aufzusuchen und die biologische Qualität der dortigen “Quelle” zu erfassen. Eine solche “Quelle” kann auch ein Rohr sein, das aus dem Boden austritt, da die eigentliche Quelle weiter oben gefasst wurde.
Der Naturschutzverein hofft, die eine oder andere Quellensituation anzutreffen, die sich mit relativ wenig Aufwand aufwerten lässt: Es könnte zum Beispiel sein, dass Quellfassungen entdeckt werden, die nicht mehr in Betrieb sind und aufgehoben werden können.

Den Auftakt zu dieser Aktion bildete eine Exkursion zu drei Quellen zwischen Pfaffhausen und Fällanden unter der Leitung von Bruno Gassman.
Die Gruppe lernte, welche Merkmale naturnahe oder geschädigte Quellen kennzeichnen. Festgehalten werden zum Beispiel die Beschaffenheit der Wasseroberfläche, die Variabilität der Wassertiefe oder die Verzahnung mit dem umliegenden Land – je mehr Variabilität, desto besser für die Natur. Zur Freude aller entdeckte eine Teilnehmerin in einem der stillen Wasserbereiche Larven des Feuersalamanders – sie sind typische Quellenbewohner, falls stille Becken vorhanden sind.

Video: Bruno Gassmann zeigt eine Quellsituation, die sich trotz Fassung nach dem Rohrausgang naturnah darstellt.

Typisch für die Larve des Feuersalamanders ist ein heller Fleck am oberen Oberschenkel. Hier am rechten Hinterbein sichtbar.

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