Die Biodiversitätsinitiative wird sichtbar

Die ersten Auswirkungen der Fällander Biodiversitätsinitiative werden sichtbar. Beispielsweise am Verkehrsteiler in Benglen, wo nun anstatt Rasen ein artenreicher Ruderalstandort zu entdecken ist – das Projekt wurde gemeinsam mit dem Ortverein Benglen umgesetzt. Ruderalstandorte sind natürlich nachgebaute Böden, die weder gedüngt, noch mit Gartenerde, Komposterde oder Torf aufgewertet sind. Auf diesem Untergrund entwickelt sich eine Pflanzengemeinschaft, welche der natürlichen, lokalen Vielfalt entspricht. Ein bisschen Geduld braucht es allerdings noch, die Pflanzen müssen erst wachsen und sich vermehren.

Ruderalflächen sind nicht zu verwechseln mit den Schottergärten, die von Hausbesitzern immer öfters angelegt werden: Diese sind biologisch fast tot und für Bienen und Vögel ähnlich interessant wie eine Betonfläche. Sie schädigen ausserdem den Boden, der unter einer Schotterfläche nahezu unbelebt ist.

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