Beobachtungen in Fällanden
Konzert der Gelbbauchunken (Juni 2024)
Alla und Christian Berger senden uns diese speziellen Aufnahmen von Gelbbauchunken. Der Paarungsruf der Männchen ist ein leises, regelmässiges «uh - uh – uh», das sie oft auf der Wasseroberfläche schwimmend ausstossen.
Die Unken leben im Meteorwasserbecken in Benglen. Dieses Gewässer ist eigentlich kein typisches Unkengewässer, Gelbbauchunke sind spezialisert auf kleine Gewässer, die nur temporär Wasser haben.
Neue Kleinstgewässer
Der Naturschutzverein Fällanden hat deshalb in einer Aktion neue Kleingewässer (Wannen) in der Nähe des jetzigen Standortes angelegt, um den Unken von Benglen einen geeigneteren Lebensraum zu bieten. Wir hoffen, dass die Gelbbauchunken die neuen Gewässer "entdecken". Sollte dieser "Test" erfolgreich verlaufen, werden wir naturnahe Kleingewässer anlegen und die Metallwannen wieder entfernen.
Distelfink im Flug (Juni 2024)
Sabine Fisch schickt uns dieses Foto eines Distelfinkes im Flug. Die bunte Gesichtsmaske macht diesen schönen Vogel unverwechselbar. Der Distelfink wird auch "Stieglitz" genannt: Dieser Name leitet sich von dem häufig zu hörenden Kontaktruf «stiglit» ab.
Igel beim Nestbau (Juni 2024)
Sabine und Sonja Fisch haben einen besonderen Gast in ihrem Garten: Ein Igelweibchen baut ihr Nest in einem bereitgestellten Igelbau (Kiste unter Gewächshaus) und sammelt dafür Material im Garten.
Teichrohrsänger beim Glattwehr (Mai 2024)
Andrea Fosco schickt uns diese gelungene Video-Aufnahme eines Teichrohrsängers aus Fällanden.
Der Teichrohrsänger ist ein geschickter Halmkletterer und baut auch sein Nest im Röhricht.
Nachtigall am Greifensee (Mai 2024)
Christian Berger schickt uns diese unglaublich schöne Video-Aufnahme aus Fällanden.
Die Vogelwarte schreibt zum Gesang der Nachtigall:
"Die Nachtigall ist zweifellos die berühmteste Sängerin unter den einheimischen Vögeln. Ihr Gesang ist äusserst variabel. Vielfältige Triller werden unterbrochen von langgezogenen, wohlklingenden Tönen. Auf viele Menschen wirkt Nachtigallengesang schwermütig, melancholisch, vielleicht auch deshalb, weil er auch nachts vorgetragen wird."
Sperberweibchen auf der Jagd (Januar 2024)
Helmut Paula schickt uns diese Bilder aus Benglen. Ein Sperberweibchen hat eine Taube erbeutet - und dies mitten in der Siedlung.
Die Vogelwarte schreibt dazu: "In der Brutzeit bewohnt der Sperber hauptsächlich Wälder, vor allem im Winter ist er auch in Siedlungen anzutreffen."
Man erkennt in diesem Bild das Sperberweibchen an seiner stattlichen Grösse (grösser als das Männchen).
Hermelin im Winterkleid (Januar 2024)
Sonja Fisch und Sabine Fisch aus Fällanden haben ein Hermelin entdeckt, das in ihrem Garten in einem Asthaufen lebt. Manchmal sieht es sich auch auf den Sitzplatz um. Asthaufen sind in jedem Garten leicht anzulegen, wer ihn speziell für das Hermelin optimieren möchte, findet hier eine Anleitung von Pro Natura.
Das Hermelin zählt zu den Mäusejägern, wird aber während der Jagd vom Jäger schnell zum Gejagten. Aus dem Grund ist für das Hermelin eine deckungsreiche Landschaft sehr wichtig, um zu überleben. In der Schweiz ist das kleine niedliche Tierchen auf Wühlmäuse spezialisiert und jagt sie auf den Wiesen. (Quelle: Pro Natura)
Blässhuhn-Küken im goldigen Abendlicht (Juni 2023)
Andrea Fosco aus Fällanden schickt uns diese stimmungsvollen Bilder, die ein Blässhuhn-Küken am Greifensee zeigen.
Ein Rehkitz in Pfaffhausen (Juni 2023)
Martin Schumacher fotografierte dieses Rehkitz vor dem Waldrand in Pfaffhausen.
Die Blindschleiche vor dem Büro (Juni 2023)
Alexander Hunkeler bekam die Blindschleiche vor die Linse als sie sich kurz vor dem Gewitter vor seinem Bürofenster in Benglen zeigte.
Der Biber auf Besuch in Fällanden (Mai 2023)
Von Alla und Christian Berger aus Fällanden stammen diese bewegten Bilder, die uns den Biber an der Glatt von ganz nahe zeigen.
Künstlerin der Nacht: Die Nachtigall an der Glatt (Mai 2023)
Ebenfalls von Alla und Christian Berger aus Fällanden stammt dieses Video. Sie schreiben:
"Fällander Gratiskonzert, bis auf weiteres täglich. Die Künstlerin selbst zeigt sich dabei nur selten. Sie weiss um die Kraft ihres einzigartigen Lieds!"
Dennoch haben sie die Nachtigall vor die Linse bekommen. Herzlichen Dank für diesen musikalischen Beitrag!
Eisvogel an der Glatt (Februar 2023)
Christian Berger aus Fällanden schickt uns wunderschöne Bilder des Eisvogel beim Jagen an der Glatt.
Es ist ein Männchen, erkennbar am durchwegs schwarzen Schnabel (ohne rot an der Basis)
Wasservögel am Greifensee (Dezember 2022 / Januar 2023)
Andrea Fosco aus Fällanden schickt uns sehr schöne Bilder diverser Wasservögel, die sie am Greifensee beobachtet hat:
Biber an der Glatt (April 2022)
Andrea Fosco aus Fällanden schreibt uns über ein glückliches Zusammentreffen:
Vor ein paar Tagen habe ich in der Nähe des Glattwehrs einen Biber gesichtet. Er war mitten am Vormittag friedlich unterwegs auf Nahrungssuche, ruhte sich dazwischen aus, putzte sich und schwamm von Ufer zu Ufer.
Er war recht nah, ich befand mich die ganze Zeit auf dem Glattuferweg und hatte zum Glück meine Kamera dabei.
Störche: Stocklen, Fällanden (Oktober 2021)
Aus dem neuen Naturschutzgebiet Stocklen erreichen uns wunderschöne Bilder eines Storchenschwarms auf der Reise nach Afrika. Die Bilder stammen von Christian und Alla Berger aus Fällanden.
Mittlerer Weinschwärmer: Benglen (September 2021)
Die stattliche Raupe des Mittleren Weinschwärmers wurde von Alex Hunkeler auf dem Nachhauseweg entdeckt. Der Grössenvergleich mit dem Handy zeigt auf, wie gross die Raupe ist.
Auf der Website naturschutz.ch findet sich ein sehr schöner Artikel zum Mittleren Weinschärmer und weiteren Schwärmern - geschrieben von einer Autorin, die für Schwärmer schwärmt...
Hausrotschwanz: Fällanden, Obstgarten obere Halden (August 2021)
Andrea Fosco schickt uns aus dem Bio-Obstgarten obere Halden wunderschöne Fotos von jungen und adulten Hausrotschwänzen.
Man erkennt erwachsene Hausrotschwänze gut an ihrem rostroten Schwanz. Das Männchen ist zudem im Gesicht und auf der Brust schwarz und singt knirschend.
Die Fotos zeigen ein Jungtier und ein Männchen.
Unken: Benglen, Waldrand (Juli 2021)
Alex Hunkeler und eine Anwohnerin haben in Benglen eine spannende Entdeckung gemacht: Nach mehreren Jahren sind am Waldrand Richtung Fällanden erstmals wieder Gelbbauchunken zu hören. Unken sind kleine Amphibien, die kaum 5 cm gross, aber gut 15 Jahre alt werden können. Ihr gelb und schwarz gemusterter Bauch macht sie unverkennbar.
Der Naturschutzverein wird im Rahmen der Biodiversitätsinitiative anregen, den Lebensraum der Unken in Benglen aufzuwerten.
Ameisenlöwen: Benglen, Nähe Buchenweg (April 2021)
Alex Hunkeler hat in Benglen Ameisenlöwen entdeckt. Ameisenlöwen sind die Larven der Ameisenjungfer - ein Exemplar ist im rechten Bild gut zu sehen.
Die Larven dieser Insekten bauen Fallgruben, aus denen es für die Opfer - meist Ameisen - kein Entrinnen gibt.
Ameisenlöwen brauchen sandige, trockene und besonnte Stellen, wie hier im Foto gezeigt.
Vielleicht könntest du in deiner Nähe auch eine besonnte und trockene Stelle mit Sand anreichern?